Samstag, 2. März 2013

Ikacheng Township

Am Freitag sind wir dann mit Dani ins Township Ikageng gefahren. Potchefstroom hat ca. 500.000 Einwohner, davon wohnen ca. 100.000, überwiegend Weiße, in der eigentlichen Stadt, die so aussieht wie auch eine Stadt bei uns aussehen kann, ein- bis zweistöckige Gebäude, eine Universität, Läden, Geschäfte, Restaurants.
Ca. 400.000 Einwohner, nur Schwarze, wohnen im Township Ikageng. Entweder sehr einfache Häuser oder Wellblechhütten. Dort ist das Mosaic Projekt angesiedelt (siehe www.mosaicsa.org).
Dani und die anderen Freiwilligen sind dort nachmittags, um im Learning Center den Kindern nach der Schule bei den Hausaufgaben zu helfen, eigene Lerninhalte zu vermitteln und auch Sozialkompetenz zu vermitteln.

So sieht das Townshop von der Autobahn aus.



Und hier aus der Nähe.


Das Learning Center.


Die Kinder hatten Dani ja zwei Wochen lang nicht mehr gesehen und sich sehr gefreut dass Sie wieder da war.




Es sind ca. 40 Kinder im Mosaicprogramm, ca. 30 waren heute da.



Eine Story noch: in Potchefstroom gab es eine Woche lang kein Wasser, in Ikageng sogar schon zwei Wochen nicht. Das war sehr hart, insbesondere im Township. Gerüchte besagen dass das eine politisch Motivierte Sabotageaktion war.
In der Küche im Learning Center hatte jemand den Wasserhahn geöffnet gelassen, als dann das Wasser wieder da war lief die Küche voll. So konnten wir uns 
auch mal nützlich machen und haben geholfen die Überschwemmung zu beseitigen.








Freitag, 1. März 2013

Ithala

Auf der Anreise nach Ithala durften wir 70 km lang eine schöne Schotterposte fahren, manchmal mit 80 km/h (dann rumpelts halt im Unterboden), manchmal mit 20 km/h und trotzdem hat es gerumst wegen der Schlaglöcher und Steine.


Oder man musste langsam machen wegen der Tiere :-)


So stellt man sich ein afrikanisches Dörfle vor. 



Unsere Unterkunft in Ithala. Natürlich mit Grillstelle.



Erst mal die Tiefe des Furts prüfen bevor man durchfährt. Mit Schwung ging es dann.



Das Ithala Gebiet ist wunderschön, weniger Steppe, dadurch sieht man weniger Tiere, aber super Landschaft. Am Ende des Loop dann der Fluß, mit einem kleinen Warnhinweis.



Wir haben diese Großechsen gesucht, es kam aber keine vorbei. Naja, wir hatten ja schon zwei in Imfolozi gesehen.



Es gibt in Ithala auch super Trails die man wandern darf, da es hier ja keine Löwen gibt. Wir hatten am Morgen schon einen Versuch gewagt, das ist aber durch dichten Busch, und wirklich alle 3 m findet sich ein Spinnennetz mit Spinne, und keine kleinen, ca. 3..4 cm länge der Körper plus Beine. Da wollten die Mädels nicht durch. Also sind Jonas und ich dann nachmittags nochmal aufgebrochen den Gipfel zu erklimmen. 



Mit den Spinnen kamen wir klar, man muss halt mit einem Stock vor sich eine Gasse schaffen. Aber was uns dann gestoppt und nach ca. 1 km zum Umkehren bewegt hat waren ganz kleine Viecher: Da waren wirklich überall Zecken, eine hatte sich schon bei Jonas festgebissen, wir haben sicherlich 20..30 Stück von den Beinen entfernt und aus der Kleidung. Selbst einen Tag später kam Moni eine Zecke aus dem Koffer entgegen die mir wohl beim Durchsuchen der Kleidung durch die Lappen ging.


Am Abend haben wir das obligatorische Braai gemacht. Wie man sieht vegetarisch, bevor wir dann 800 g Steaks aufgelegt haben. 



Und dann kam noch eine Gottesanbeterin vorbei.